Die Unternehmerpartei FDP schiebt den Staat vors Loch

Heute kamen diverse Zeitungen und Online-Portale mit einer interessanten Meldung heraus.

Spiegel: FDP fordert nationale Streusalzreserve

Da fordert also die Partei, die für einen schlanken Staat eintritt, dass er Staat irgendwo Salz ablagern soll, damit dieses dann im Notfall zur Verfügung steht. Das die Anlage und Verwaltung der Streusalzreserve Geld (d.h. Steuergelder) kostet, juckt diese Abkassierer ja schon lange nicht mehr. Hauptsache sie können ihre Profite steigern und die Risiken auf den Staat abschieben.

Meine lieben Herren von der Unternehmerpartei FDP, Unternehmer sein heisst etwas unternehmen und auch mal ein Risiko einzugehen um wirtschaftlichen Erfolg zu haben.

Es ist natürlich leicht reden, dass die Gemeinden Salzvorräte anlegen sollen. Nur wieviel ist genug? Für eine Woche Schneewetter braucht man wesentlich weniger als für 4 Wochen Schnee und Dauerfrost. Soll dieses Risiko die klammen Städte und Gemeinden tragen und dann dafür Theater und Schulen schließen?

Oder haben hier nicht auch die Salzhändler ein Risiko zu übernehmen und selber entsprechende Lager anzulegen, damit dann die Städte und Gemeinden rechtzeitig beliefert werden können.

So rum wird nämlich ein Schuh draus. Eine ganze Menge Salzhändler scheut das Risiko und kauft und bevorratet nicht genügend Salz. Am Ende könntet ja nicht verkauftes Salz den Gewinn schmälern.

Hier versucht wieder einmal ein Wirtschaftszweig untersützt von der Abzockerpartei  FDP sich an den Gemeinden und an der Sicherheit einzelner Bürger schamlos zu bereichern.

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